267: Darm mit Sam – Der positive Einfluss von Pro- und Präbiotika auf unsere Darmflora (ISS SO Classics)
Shownotes
Volle Power für unsere Darmbakterien - Pro- und Präbiotika sind beide extrem wichtig für ein gesundes Mikrobiom. Doch was unterscheidet sie voneinander? Wo stecken die meisten Präbiotika drin? Und sollte man Probiotika lieber aus Lebensmitteln oder in Pulverform zu sich nehmen? In dieser Folge könnt ihr euer Wissen über das Mikrobiom und alles, was ihm guttut, aufbessern.
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00:00:02: Ist so der Ernährungspotkast mit Achim Sam und Julia Rohrmosa.
00:00:18: Herzlich Willkommen!
00:00:19: Ihr hättest so den Ernährungspotkasten mit dem lieben Achim Sam.
00:00:24: Und der Herz aller liebsten Julia Rohrmosa.
00:00:26: Ja,
00:00:26: Löhchen!
00:00:27: Wir wollen uns heute mal wieder um unsere Darmgesundheit kümmern und sprechen über Prä- und Probiotika.
00:00:34: Was wir ja mittlerweile alle wissen, ist, dass beides sehr gut und sehr wichtig für unser Mikrobiom ist.
00:00:39: Aber ich finde die Klingen ja auch mal relativ gleich.
00:00:41: Deswegen fangen wir doch direkt mal an mit den Unterschieden.
00:00:44: Was ist was?
00:00:45: Also Brebiotika sind spezielle Ballastoffe, Nahrungsbestandteile, die für uns unverdaulich sind und keine Energie liefern.
00:00:52: Aber unseren wichtigen und erwünschten Darmbakterien quasi als Nahrung dienen, es ist sozusagen das Futter, damit sie sich vermehren können, wachsen können und auch die Vielfalt größer wird letzten Endes im Darm.
00:01:04: Und Probiotika hingegen sind Nahrungsmittel oder Nahrungsergänzungsmittel mittlerweile auch Arzneimittel, die bereits lebende Mikroorganismen enthalten.
00:01:12: Also, oder anders gesagt, Brebiotika sind das Futter für unseren eigenen Darm, für die Darmbakterien, für unser Mikrobiom oder die Darmflora.
00:01:21: und mit Probiotika nehmen wir gleich aktive, also lebende Mikroorganismen zu uns.
00:01:26: Und beide tragen zu einer besseren Besiedlung des Darmes mit erwünschten, muss man dazu sagen, Mikroorganismen bei.
00:01:33: Klar?
00:01:33: Ja, das ist auf jeden Fall klar, leuchtet ein.
00:01:36: Aber warum ist es eigentlich so wichtig, so einen gut besiedelten Darm überhaupt zu haben?
00:01:40: Also es ist ja mittlerweile recht gut belegt, dass die Darmflora ein individuelles Bakteriensystem, das einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit hat.
00:01:49: Also Stichwort Immunsystem oder man spricht davon, dass etwa achtzig Prozent des Immunsystems im Darm ansässig ist.
00:01:56: Also, da findet viel statt.
00:01:58: Und Hypokratus hat vierhundert vor Christus schon gewusst oder gelehrt, alle Erkrankungen beginnen im Darm.
00:02:05: Also, das Mikrobiom kann unter anderem für Asthma, Allergien, Kopfschmerzen, Diabetes, für Neurodamitis, eventuell auch für Krebs verantwortlich sein oder mitentscheidend sein.
00:02:16: Es ist auch an der Organisation unseres Energiehaushalts für das Herz-Greislauf-System, auch da ist das Mikrobiom beteiligt.
00:02:23: Und bereits bei der Geburt wird die Basis festgelegt, also ein Basismikrobiom.
00:02:28: Und bis sich das Mikrobiom dann weiterentwickelt, hängt eben ganz zum großen Teil mit unsere Ernährung zusammen.
00:02:34: Denn alles, was wir essen hat, letztlich einen Einfluss auf den Zustand unseres Darmes und der wiederum bestimmt mit darüber, wie es um unsere Gesundheit, also ums Wohlbefinden und auch um unser Gewicht steht.
00:02:45: Also nur ein Beispiel Milchsäurebakterien, Lactobacillus und Bifidobakterien stemmen unserer Darmflora-Sorgung beispielsweise für intakte Darmwände.
00:02:55: Beziehungsweise intakte, eine Mucco-Schicht nennt sich das.
00:02:58: Das ist die Mucco-Schicht, Schutzschicht für das Darmepithel, also die liegt da drüber.
00:03:05: Und man muss sich das so vorstellen, dass die eigentlich wie so eine Art Security-Funktion haben.
00:03:11: Also das heißt, dass sie kurz kettige Fettsäuren, wie die Buttersäure, so genannte Butyrat, ausscheiden.
00:03:18: Und das ist ein ganz wichtiger Stoff.
00:03:20: Und dieses Butyrat, das macht die Darmband widerstandsfähig.
00:03:25: Und das ist ganz besonders wichtig, dass eben keine Viren und Bakterien eindrücken können.
00:03:29: Also letztlich, wir füttern unser Mikrobiom mit Ballerstoffen, also mit Brebiotika.
00:03:36: Und die scheiden dann dieses Botyrat aus, was wiederum dem Auf bei unserer Damenwende und auch der Schleimhaut letzten Endes dient.
00:03:45: Und dadurch kommen eben keine Viren oder sollen keine Viren und Bakterien in die Blutbahn gelangen.
00:03:50: Und deshalb müssen wir sie letzten Endes auch gut füttern, damit sie den Türsteher-Chop sozusagen auch gut machen können.
00:03:56: Und damit die Damenwand auch nicht durchlässig und porös wird.
00:04:00: Das ist die Ursache der letzten Endes für viele Erkrankungen.
00:04:02: Oder anders gesagt, esse ich weniger Ballaststoffe, dann habe ich auch weniger Milchsäurebakterien.
00:04:07: Ist ja klar, nimmst du den Tierchen in die Nahrung, sterben die ab.
00:04:11: Und das Milieu im Darm verändert sich dadurch und schafft letztlich beste Bedingungen für wiederum schädliche Darmbakterien, wie beispielsweise Koli-Bakterien.
00:04:19: Die lieben noch dazu ungesundes oder Ballaststoffarmes Essen und reichlich einfach Zucker und eben schlechte Fette.
00:04:25: Also das heißt, wenn du weniger Ballaststoff wirst, sterben... Beispielsweise Bakterien, gute Bakterien, erwünschte Darm-Bakterien ab.
00:04:34: Dann kann es sein, dass beispielsweise Koli-Bakterien die Überhand gewinnen.
00:04:37: Jetzt ernähren wir uns auch noch quasi so Chunk-Food und mit viel einfach Zucker.
00:04:41: Das lieben eben die Koli-Bakterien und somit verändert man das ganze Milieu.
00:04:45: Und das gesunde Mikrobiom geht sozusagen dahin oder verliert die Breite.
00:04:50: Also so kann man das eigentlich benennen.
00:04:54: Ich erinnere mich auf jeden Fall an vieles, was du schon erzählt hast.
00:04:57: Aber wie besorg oder versorg ich meinen Darm am besten bzw.
00:05:01: unser Mikrobiom optimal?
00:05:01: Ja,
00:05:02: da wird hier noch was Spannendes zu der Geschichte.
00:05:04: Also wenn man beispielsweise jetzt viel Einfahrt sogar schlechte Fette ist, also diese schlechten Darmbakterien und Akkulibakterien, da sich ansiedeln und vermehren.
00:05:15: Das ist nicht gut, denn diese schlechten Bakterien lösen nämlich diese Muckerschicht auf und dadurch treffen auch Bakterien ohne Schutzschicht aufeinander, die nicht aufeinander treffen sollen.
00:05:24: Und das kann ziemliche Schwierigkeiten uns machen, also letzten Endzündungen auslösen und viele andere Krankheitsbilder wie beispielsweise auch Diabetes Typ II.
00:05:32: Aber es gibt auch einen Zusammenhang zwischen der Ballaststoffarmenährung und der Entwicklung von Übergewicht.
00:05:38: Nicht nur, weil Ballaststoffe besser satt machen und weniger Energie Wir zu uns nehmen, weil sie eben so satt machen, sondern auch, weil der Supertreibstoff die Butter soll, also das Butyrat, das vom Mikrobiom bei der Ballaststoffverwechslung ausgeschieden wird, im Zusammenhang mit einer optimierten Insulin-Sensivität steht.
00:05:56: Und außerdem der Energieverbrauch erhöht ist und soll auch positiv wirken auf die Fettverbrennung.
00:06:02: Also dieses Butyrat scheint tatsächlich... ein super Treibstoff zu sein, also die Ausscheidung des Mikrobiomes.
00:06:09: Es gibt aber auch Veröffentlichungen, die darauf hinweisen oder hindeuten, dass die Buttersäure ein wichtiger Reglerstoff für die Energieaufnahme, also auch für die Hungersättigung ist.
00:06:17: Und das offenbar so ist, dass diese Buttersäure bestimmte Rezeptoren stimuliert, wenn genug Energie aufgenommen wurde.
00:06:25: Das heißt, letzten Ende sagen die ziemlich genau, wann Schluss ist, wann wir genug Kalorien zu uns genommen haben.
00:06:33: Und bei der Ballaststoffen und ungesunden Ernährung scheint dieser Stockmechanismus einfach ausgeblendet zu werden.
00:06:38: Und deshalb kennen wir beim Thema Fast Food dann auch kein Halten.
00:06:41: Und die Funktion haben Ballaststoffe.
00:06:43: Es gibt also ganz interessante Beobachtungen bei Zogorillas.
00:06:48: Die wurden mit Pellets gefüttert und wurden immer dicker.
00:06:51: Also es war eine genau bilanzierte Diät, so Futter-Palettes, die sind aber dicker und krank geworden.
00:06:57: Und dann hat man sich überlegt, warum gibt man den nicht einfach, dass wir es in der Natur fressen, ja, das Grünzeug.
00:07:04: Und dann hat man gesehen, dass die relativ schnell an Gewicht verloren haben, waren gesünder, haben bessere Werte und den ging es einfach viel, viel besser.
00:07:12: Und das liegt letzten Endes an den Ballastoffen.
00:07:17: weil dann das Mikrobiom sich davon ernähren kann, also von den Brebiotika und die Wiese besser wird und das letzten Endes einen großen Einfluss hat auf die Gesundheit.
00:07:26: Ja, du hast ja jetzt schon so ein bisschen das Ganze angestitten, auch mit Ballerstoffen, mit guter Ernährung und so weiter und so fort.
00:07:32: Aber wie versorgt man den Da- bzw.
00:07:34: unser Mikrobiom denn optimal?
00:07:35: Kann man das... irgendwie nach einer Anleitung machen.
00:07:37: Das
00:07:38: ist tatsächlich ein Problem.
00:07:39: Also man muss sich vorstellen, ich habe es ja schon mal gesagt, als Jägeransammler haben wir noch so Hundertfünfzig Gramm Ballerstoffe pro Tag zu uns genommen.
00:07:45: Als Ackerbauer waren es dann nur noch Hundert Gramm, also schon tatsächlich einiges weniger.
00:07:50: Und mit der Industrialisierung haben wir uns dann heute so auf ca.
00:07:53: dreißig runtergearbeitet, obwohl wir mindestens dreißig Gramm an Ballerstoffen zu uns nehmen sollten.
00:07:58: Zumindest ist das die Empfehlung der Ernährungsinstitution.
00:08:01: Das schaffen wir aber gar nicht mehr.
00:08:02: Also wir haben mit fünfzehn haben wir und fünfzehn Gramm pro Tag haben wir schon unsere Last und außerdem kaut unsere Eins sehr wirklich.
00:08:10: kaum einer mehr auf weiter Rinde rum, wie man das früher so gemacht hat, sondern eher auf Weizenbrötchen.
00:08:15: Und dadurch reduziert sich letzten Endes die bakterielle Vielfalt im Darm.
00:08:19: Und außerdem wird alles steriler im Einsatz von Antipiotikum, Heizungsluft, Süßstoffe, Salz, Emulgatoren.
00:08:26: Das hat alles negativen Einfluss auf das Mikrobiom, also schränkt das Mikrobiom ein.
00:08:31: Und deshalb hat in der westlichen Welt die Diversität, so nennt man das unseres Mikrobiomes, also die Vielfalt der Darmflora, ganz stark abgenommen.
00:08:39: Und diese Bakterienwiese ist quasi viel kleiner geworden.
00:08:43: Und dadurch müssen im Prinzip wenige Arbeiter oder Facharbeiter, so würde ich dir sagen, immer mehr leisten.
00:08:49: Und dass uns das irgendwann Probleme der Schwierigkeiten macht, das wissen wir.
00:08:52: Also wir kriegen den Burnout, wenn wir zu viel arbeiten müssen und mit... Kram beschäftigt werden, den wir alle nicht kennen.
00:08:59: Und unsere Verdauung spielt dann letzten Endes verrückt und reagiert über.
00:09:03: Und das ist ein Grund dafür, warum wir viele Sensibilitäten und auch Unverträglichkeiten dann ausbilden.
00:09:09: Es gibt Urvölker wie beispielsweise die Afrikanischen.
00:09:12: Hat, sah.
00:09:13: Ich hoffe, das habe ich richtig ausgesprochen.
00:09:15: Und die futtern pro Tag immer noch ca.
00:09:17: hundert Gramm Ballastoffe.
00:09:19: Also so wie quasi, ja, wir vor vielen, vielen, vielen tausend Jahren.
00:09:24: Und die haben ein unfassbares Mikrobiom.
00:09:26: Die kennen sozusagen keine Unverträglichkeiten, kein Bluthochdruck, kein Diabetes Typ zwei, ne?
00:09:32: Ja, aber es ist auch gar nicht so leicht, unsere Darmbakterien sattzukriegen.
00:09:36: So kann man das, glaube ich, sagen.
00:09:37: Also auf die empfohlenen, dreißig Gramm Ballaststoffe zu kommen, aber es ist auch kein großes Hexenwerk.
00:09:42: Und du musst auch nicht die Natur oder rausrennen in Wald und musst wie ein Biber quasi da an Bäumen rumknappern.
00:09:47: Unser Muss die Baumrennen vordermitt, kriegt das also schon hin.
00:09:50: Okay, dreißig Gramm Ballaststoffe.
00:09:53: Wow, ich weiß nicht mal, ob ich die momentan hinkriegen würde.
00:09:56: Solltest du wahrscheinlich auch gar nicht auf einmal machen, weil das wird zu schwer vertragen.
00:09:59: Also man sollte das auch langsam steigen.
00:10:02: weil man natürlich auch das Mikrobiom überfordern kann.
00:10:05: Wie gesagt, es sind dann Bakterien, die Aufgaben übernehmen, für die sie gar nicht zuständig sind.
00:10:09: Und jetzt fudderst du einen riesen Schüssel Salat, weil du denkst, oi, da habe ich jetzt viele Ballastoffe und ich tue mir was Gutes.
00:10:16: Und dann krummelt der Magen abends.
00:10:17: Und dann krummelt der Magen, genau.
00:10:18: Also man sollte es tatsächlich auch langsam steigern und nicht denken, man müsste jetzt quasi an einem Tag die Speicher wieder voll tanken, was man vorher so verschludert.
00:10:28: Okay, sehr gut.
00:10:29: Was wären denn gute Ballerstoffquellen?
00:10:32: Meine Top-Ten-Quellen wären tatsächlich auf Platz eins die Leinsamen, die im neununddreißig Gramm Ballerstoffe pro hundert Gramm.
00:10:39: Lebensmittel, das ist relativ viel.
00:10:41: Auf Platz zwei sind bei mir die Kokosraspeln.
00:10:44: Die kann man so wunderbar mit rüber streuen und so kannst du ins Müsli hauen.
00:10:47: Vierundzwanzig Gramm Ballerstoffe pro hundert Gramm.
00:10:50: Weiße Bohnen sind super, am dreinzwanzig Gramm Ballerstoffe.
00:10:53: Auf Platz vier würde ich die Trocken pflaumen, wenn man sowas mag.
00:10:57: Also Trockenfrüchte an sich haben relativ viel Ballerstoff im neunzehn Gramm.
00:11:01: Aber auch Gemüse wie Schwarzwurzeln bei achtzehn Gramm.
00:11:04: Getrocknete Aprikosen, so auf Platz sechs Barmelsen, siebzehn Gramm Linsen, Platz sieben, siebzehn Gramm Kirchererbsen, auch siebzehn Erdnüsse, auch Nüsse, und da sind aber die Erdnüsse, der Toplieferant eigentlich mit zwölf Gramm, oder Bären wie die Heidelbären.
00:11:20: Oder was auch noch gut verwertbare Ballaststoffe hat, beispielsweise wenn die Banane noch nicht so reif ist.
00:11:26: Also wenn die gerade so übergeht in so einen Reifgrad, wo man sie essen kann, weil dann enthält sie relativ viel resistente Stärke.
00:11:35: Und resistente Stärke ist besonders gut.
00:11:38: Das ist ein Ballaststoff, der sie sozusagen entwickelt.
00:11:42: Oder bei der Banane sich dann zersetzt sind einfach Zucker, aber da noch vorhanden ist in so einer noch nicht ganz reifen Banane.
00:11:48: Und außerdem würde ich so stärkerhaltige Produkte wie beispielsweise Pasta, Reis und Kartoffeln nach dem Kochen für zwölf Stunden erkalten lassen.
00:11:57: Und dann erst weiterverarbeiten.
00:11:58: Ich empfehle es sehr oft bei der Kartoffel, dass man die Figur freundlicher macht.
00:12:02: Aber dadurch entsteht eben, man tut nämlich auch dem Mikrobiom was gutes, resistente Stärke.
00:12:07: Und die wirkt eben nicht nur positiv auf die Insulinausschüttung.
00:12:11: Sondern sie ist auch wirklich die beste Nahrung für unser Mikrobiom, also dass die ordentlich Butyrat produzieren können und sich vermehren.
00:12:18: Gleiches Prozedere, resistente Stärke von den Milsterbakteren fermentiert, dabei entsteht eben Bingo, das Butyrat.
00:12:25: Und das ist, wie gesagt, sehr damgesund.
00:12:29: Zusätzliche Empfehlung von resistenter Stärke liegt pro Tag ungefähr bei vier Gramm, also d.h.
00:12:34: die zusätzlich zu den dreißig Gramm, die empfohlen sie noch futtern sollst.
00:12:38: Die hat aber schon, also wenn man jetzt eine große Kartoffel kocht, abkühlt, hat man die schon oder zwei Tassen Pasta kocht, abkühlt, also gekühlte Pasta und wieder zubereitet oder hundertzwanzig Gramm gekochter und abgekühlter Reis.
00:12:53: Und das kann man dann auch immer wieder Das sage ich auch immer wieder.
00:12:56: Zubereiten, wenn das einmal abgekühlt ist, dann bleibt die resistente Stärke da und man kann die Produkte dann auch wieder erwärmen und die resistente Stärke bleibt.
00:13:05: Kann
00:13:05: man mal zu dem Probiotic quälen.
00:13:07: Wo steckt das überall drin?
00:13:09: Also lebende Kulturen finden sich vor allem in Lebensmittel wie beispielsweise Apfelessig oder Buttermilch, Joghurt, Kefir, Miso oder so eine japanische Gewürzpaste.
00:13:17: Aber auch Sauerkraut, Quark, Käse, Sauerkurken, Tempeh, Kimchi und und und, also alles was sozusagen fermentiert ist, Milchsauer vergoren.
00:13:26: Zudem gibt es Probiotika in Kapsel und Tropfenform, die als Arzneimittel verwendet werden oder oft auch Rezeptfreierhändlich sind, bin ich jetzt kein großer von die Bakterien und es sind auch teilweise Hefen, die können ebenfalls dazu beitragen, dass die Barrierefunktion des Darmes, dass man die stärkt und vor Krankheitserregern eben schützt oder dass man die zumindest in Schach hält.
00:13:48: Und da ist es quasi der gleiche Weg.
00:13:49: Man nimmt nur quasi die lebenden Kulturen zu sich und die produzieren dann ebenfalls wieder Butyrat oder Propionat und das ist eben gut letzten Endes für die Damengesundheit.
00:14:01: Allerdings ist die Voraussetzung von den Probiotika oder für eine Gesundheitsfördernde Wirkung dass sie A. überhaupt noch genügend und in lebender Anzahl im Lebensmittel vorhanden sind.
00:14:11: Also wenn ich jetzt einen Sauerkraut koche, dann ist da nichts mehr drin.
00:14:15: Dann sind die lebenden Kulturen letzten Endes tot.
00:14:17: Also ich muss ein frisches Sauerkraut haben, was auch noch nicht pasteurisiert ist und so weiter.
00:14:22: Dann mache ich mir halt ein Salat raus oder ich dünste es leicht, aber eben nicht kochen, dass man die nicht komplett zerstört oder dass da überhaupt noch was Lebendiges dann auch drin ist.
00:14:34: Oder beispielsweise pasteurisierte Lebensmittel wie Joghurt, Dickmilch, Quark oder so.
00:14:38: Da ist natürlich dann auch nichts mehr drin an lebendigen Kulturen.
00:14:43: Bei anderen Lebensmitteln oder gerade bei denen würde ich auch auf das MHD achten.
00:14:46: Und normalerweise, deine Mama sagt die immer so schön, MHD.
00:14:50: Mindestens haltbar bis und nicht sicher tödlich ab.
00:14:52: Genau, finde ich auch grundsätzlich richtig, dass man da auch nichts verschwendet.
00:14:56: Aber wenn es um hier das Thema Probiotika geht, würde ich sagen eher auf das MHD achten, dass man noch relativ früh, das ist also ein frisches Lebensmittel ist, weil diese Kulturen dann natürlich auch sterben in dem Prozess oder in dem Joghurt, je länger der dann letzten Endes auch steht.
00:15:13: Also da eben auf den Anfang und nicht aufs Ende des MHDs letzten Endes achten, dass man dann noch möglichst weit davon weg ist.
00:15:21: Und B ist die Frage, ob die lebenden Bakterien oder die Hefen dann auch wirklich da ankommen, wo sie hin sollen.
00:15:26: Also das heißt, die müssen A in Anzeichen der Menge eben im Lebensmittel drinstecken, damit zumindest ein Teil davon die Passage durch den Magen, das ist eine Magensäfte, Magensäure und den Dündarm überhaupt übersteht und dann im Dickdarm auch gegen andere Bakterien bestehen kann.
00:15:43: Also das heißt, im Lebensmittel müssen genug enthalten sein, dann futterst du die, dann müssen die auch noch letzten Endes hier Die Verdauungspassage überleben und überstehen, also man muss genug davon essen, dass da ein paar zumindest ankommen und die müssen auch noch bestehen im Diktarm gegen andere Bakterien, Stämme müssen sich durchsetzen.
00:15:59: Also da ist schon ein relativ weiter Weg.
00:16:02: Aber wenn man darauf achtet, dass man eben was fermentiert ist, dann kommt da schon auch was Anletzendes.
00:16:10: Nur, wenn man die im Füttern würde mit den sogenannten Brebiotika, also mit Ballastoffen, Das verdauen wir, das geht unverdauter durch und die haben dann auch das direkte Futterletzen in das.
00:16:20: Ja, mich würde jetzt nochmal interessieren, wir haben jetzt über Prä- und Probiotika gesprochen.
00:16:25: Kann man irgendwie sagen, ob eins von beiden wichtiger ist oder was besser ist vielleicht?
00:16:29: Oder sind die gleich wichtig?
00:16:30: Ich würde sagen, man kann die sagen, es ist jetzt besser als, sondern... Die Frage ist nicht entweder oder, sondern dass man eher ein Symbiotiker hat.
00:16:38: Also man versucht auf beides Wert zu legen.
00:16:40: Ballerstoffe, also die Brebiotiker und Probiotika und dass man somit versucht für eine bestmögliche Besiedlung des Darmes eine breite Wiese zu haben, wie die afrikanischen Hatza.
00:16:54: Dass man eben viele Bakterien hat, die eben möglichst komplex zurechtkommen mit auch eine komplexen Ernährung und auch mit Zucker und so weiter.
00:17:03: Das liegt letztendlich im Mikromium.
00:17:05: Also eine breite Bakterien, wie sie sich aufbauen.
00:17:08: Tja.
00:17:09: Ja, cool.
00:17:10: Ja, dann danke dir Achim.
00:17:11: Das war wieder sehr, sehr interessant wahrscheinlich auch für euch da draußen.
00:17:14: Und natürlich ist es jetzt aber erst mal, wo wir zum Ende kommen, Zeit für eine weitere Frage aus unserer Community.
00:17:26: Und die kommt dieses Mal von Jan.
00:17:28: Er schreibt.
00:17:29: Wieso sollte man nur das Eiweiß und nicht Eigelb bei Bodybuilding Ernährung zu sich nehmen?
00:17:35: Also Eier sind quasi der Inbegriff der Bodybuilder-Nahrung, ist ja klar.
00:17:39: Ich habe gelesen, dass ein Markus Rühl, einer der deutschen Bodybuilding Legenden, dreißig Eier am Tag gegessen hat, davon eben fünfzehn mit Eigelb und fünfzehn ohne Eigelb.
00:17:50: Und das ist bei der Menge tatsächlich auch irgendwann verständlich, denn der Eidotter enthält quasi das gesamte Fett des Cholesterin und einen Großteil der Energie, das Eiweiß, wie der Name schon sagt, im Prinzip nur das Eiweiß.
00:18:03: Also man kann eigentlich sagen, bei der Menge macht es durchaus Sinn, irgendwann drauf zu achten auf die Bilanz, dass man nicht zu viel Cholesterin zu sich nimmt.
00:18:13: Und deshalb, wenn ich jetzt ab und zu nur mal den Handelraum aufräume und eine überschaubare Eiermenge esse, der braucht sich die Mühe mit diesem Eiertrennen eben nicht zu machen.
00:18:23: Damit schmeißt mir auch drei Viertel der gesunden Inhaltsstoffe einfach so in die Tonne.
00:18:27: Wer allerdings Alamakus rühl, Eiervernascht wie Andres Matis, der sollte schon mal auf die Bilanz und auch auf die Cholesterin zuvor achten und die Übrigens, Eigelbe vielleicht nicht wegwerfen, aber zumindest dem Hund geben oder so, der kriegt da wenigstens ein glänzendes Fell von.
00:18:42: Oder jetzt sagt der liebe Jan, ja, ich hab aber kein Hund.
00:18:45: Dann macht ihr halt eine Gesichtsmaske draus, bisschen Zitronensaft, Mandelöl, zwanzig Minuten einzunlassen, siehst aus wie Brad Pitt.
00:18:51: Sehr
00:18:51: gut, Jan, wir haben die Frage gut beantwortet bzw.
00:18:54: Achim.
00:18:55: Ich würde jetzt noch mal ganz schnell die Folge zusammenfassen, beziehungsweise das, was für mich hängen geblieben ist.
00:19:00: Also ich habe jetzt aus der Folge genommen Ballerstoffe, auf jeden Fall ja, gerne immer mehr
00:19:05: essen.
00:19:05: Allerdings, das fand ich ganz wichtig, sollte man sie langsam eher anpassen und auch langsam steigern, dass man das ganze System in einem nicht überfordert.
00:19:12: Ich
00:19:12: habe noch eine ganz wichtige Sache dazu vergessen, jetzt in der Zusammenfassung für alle.
00:19:16: wichtig immer zu Ballerstoff viel trinken.
00:19:19: Man sagt so mindestens die doppelte bis dreifache Menge, dass die auch die Quelle natürlich auf und dass die ordentlich im Magen Quellen können und auch diese Sättigungsfunktion haben und nicht zur Verstopfung führen.
00:19:29: und so ist es wichtig, dass man vieler zu trinkt, also nicht einfach Ballerstoffe futtern, sondern auch bitte denen die Möglichkeit geben, dass sie nicht hängen bleiben, sondern auch ein Schritt weiter kommen.
00:19:39: Da sitzt er hier in so einer Betenposition.
00:19:41: Ja, also Achim hat zu euch gesprochen.
00:19:43: Ja und bei den Probiotika am besten aus fermentierten Produkten setzen und jetzt nicht unbedingt mit Nahrungsmittel vollpumpen.
00:19:50: Und wenn man jetzt immer fragt, Pre- oder Probiotika, was ist besser, da sagt Achim einfach, beides zusammen in dem Fall Symbiotika.
00:19:57: Aus natürlichen Produkten und Lebensmitteln, bitte.
00:20:00: Ja.
00:20:01: Ja, dann danke dir nochmal.
00:20:01: Das war es auch leider schon wieder von uns.
00:20:04: Es geht immer so schnell rum.
00:20:05: Wir freuen uns natürlich über euer Feedback und eure Fragen zu allem rund um die Ernährungswissenschaft.
00:20:10: Schreibt uns gerne, wie es Janja schon gemacht hat über Instagram oder pay-email an isso.edeka.de.
00:20:16: Und ihr könnt uns auch auf Instagram und Facebook einfach folgen.
00:20:18: Da könnt ihr dann die ganzen Highlights der Woche, unsere Hörerfragen der Woche oder auch ab und zu Rezepte nochmal nachlesen.
00:20:24: Bis nächste Woche.
00:20:26: Bis
00:20:26: dann, ciao.
00:20:28: Dieser Podcast wird euch präsentiert von Edeka.
00:20:31: Wir lieben Lebensmittel.
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